Ich kenne Lars Heim schon seit mehr als 30 Jahren. Mitte der 90er Jahre hat er bei uns Rasterkraftmikroskopie gelernt. Bei seinem Projekt ging es um die Planetenentstehung durch die Aggregation von kosmischem Staub. Dazu hat er das Verfahren weiter entwickelt, kolloidale Teilchen an Cantilever zu kleben. Während seiner Zeiten in meiner Arbeitsgruppe hat er in mehreren Bereichen vielfältige Beiträge geleistet. Er war es, der erstmals Rollreibung zwischen Partikeln mittels colloidal probe gemessen hat.
Lars Heim kenne ich seit vielen Jahren, noch aus gemeinsamen Anfängen
bei Untersuchungen zu interpartikulären Kraftmessungen und der Weiterentwicklung der Colloidal Probe Technik in der Gruppe von Hans-Jürgen Butt. Sein fundierter wissenschaftlicher Hintergrund, seine präzise experimentelle Herangehensweise und seine innovativen Problemlösungen haben mich immer beeindruckt. Allen, die aktuelle Problemstellungen im Bereich Colloidal Probe angehen, kann ich Lars Heim als Ansprechpartner nur wärmstens empfehlen.
Hier fand sich bislang ein Link zu NanoAndMore. Durch die Kontaktaufnahme seitens sQUBE wurde NanoAndMore erst auf Colloidal Probes aufmerksam und baute den Markt in Kooperation mit uns aus. Bis 2023 bestand eine exklusive Lieferbeziehung mit der sQube GbR. Diese wurde von NanoAndMore ohne nähere Begründung beendet. Seitdem bezieht NanoAndMore keine weiteren Produkte mehr von uns. Wir weisen darauf hin, dass auch eine Verbindung zwischen uns und der Webseite sqube.com nicht besteht. Wir prüfen derzeit rechtliche Schritte in dieser Angelegenheit.
Wenn Sie auch künftig auf die gewohnte Qualität und Expertise für Ihre Colloidal Probes vertrauen möchten, bestellen Sie bitte direkt bei uns oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Neben den „Standardprodukten“ erhalten Sie bei uns weitreichende Unterstützung in vielfältigen Fragestellungen, die Ihre Untersuchungen betreffen. Dies geht von Spezialbehandlungen, Probenpräparationen, individuellen geometrischen Arrangements bis zur Bereitstellung von individuell gewünschten Partikeln und Referenzoberflächen.
Spezielle Positionierungen und Anordnungen von Objekten im Mikrometerbereich, sowohl auf bzw. an Cantilevern als auch auf Referenzstrukturen und -oberflächen, sind uns willkommen. Prinzipiell ist uns jeder Ihrer Ansätze wert, diskutiert zu werden, um gemeinsam einen Lösungsansatz zu entwickeln.
Bei speziellen Anforderungen (chemische Modifikationen/ Vorbehandlung) an die Partikel beraten wir Sie gerne ausführlich. Für die Bestimmung geometrischer Parameter der fixierten Partikel stehen unterschiedliche Methoden zur Auswahl:
Zur Quantifizierung der Kräfte zwischen Probe und Oberfläche ist die individuelle Bestimmung der Federkonstante von Cantilevern von grundlegender Bedeutung. Dieser Wert geht in die Berechnung der Oberflächenenergie, des Elastizitätsmoduls sowie der Adhäsionskraft ein.
Auf Wunsch können die Cantilever bei sQUBE individuell kalibriert werden.
Wir kalibieren auch die Trosionale Federkonstante von Cantilevern zur Durchführung quantitativer Reibungsmessungen.
Hochauflösende Abbildungen
Die Methode der Rasterkraftmikroskopie ermöglicht die bildliche Darstellung von Oberflächen mit einer Auflösung bis in den atomaren Bereich. Die so gewonnene dreidimensionale Information lässt sich vielfältig auswerten.
Kraftmessungen
Oberflächeneigenschaften, wie die Adhäsion oder das Zetapotential (Oberflächenladung) lassen sich auch mittels Kraftmessungen untersuchen. Informationen werden gewonnen anhand der Kräfte die nötig sind, eine Messspitze von der Oberfläche zu lösen, bzw. sich dieser anzunähern. Äußere Parameter (Temperatur, Umgebungsatmosphäre, …) lassen sich dabei definiert variieren.
Kraftmessungen zwischen Partikeln in Mikrometerbereich
Auch Kräfte zwischen individuellen Partikeln, bzw. Partikeln und Oberflächen können gemessen werden. Damit lassen sich die Einflüsse von Oberflächenmodifikationen auf Prozessabläufe direkt analysieren, beispielsweise Haftungseigenschaften an den Wänden von Dispergierern (pharmazeutische Anwendung), oder Oberflächenmodifikationen zur Erleichterung von Reinigungsprozessen (Lotus-Effekt).
Diese optische Methode basiert auf der konfokalen Multi-Pinhole-Technik und ermöglicht die berührungslose 3D-Charakterisierung komplexer Oberflächen mit hoher vertikaler (bis 2 nm) und lateraler (bis 300 nm) Auflösung. Neben Abbildungen in unterschiedlichen Vergrößerungen in Auf-/Durchlicht, sind ebenso Laserrasterverfahren anwendbar, um 3D-Profile abzubilden.
Der Kontaktwinkel zwischen einer Flüssigkeit und einer Oberfläche ist ein Maß für die Benetzbarkeit der Oberfläche. Er quantifiziert somit die energetische Wechselwirkung zwischen diesen. Bestimmt wird er meist optisch nach der Sessile Drop Methode. Der Kontaktwinkel hängt von der chemischen Zusammensetzung der Oberfläche (entscheidend sind hierbei die äußeren 0,5 bis 1 nm der Grenzphase) und von ihrer Topographie ab. Der Kontaktwinkel ist damit ein Messwert, der für sehr kleine Veränderungen an der Oberfläche empfindlich ist. Durch die Messung der Kontaktwinkel von Testflüssigkeiten mit unterschiedlichen Polaritäten kann die Oberflächenenergie der Festkörpers unter Berücksichtigung seiner polaren und dispersen Anteile bestimmt werden.
Benötigen Sie Informationen zu Geräten oder Messtechniken aus dem Bereich der Oberflächenanalytik:
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